FaceFormer® Therapiemethode

FaceFormer® Therapiemethode

Symptomtherapie lindert Krankheitszeichen

Symptombehandlungen sind in der Medizin heute verbreitet, wobei die Zusammenhänge zu den Ursachen gesundheitlicher Probleme oft nicht gesehen werden. Symptome sind jedoch lediglich Auswirkungen eines ursächlichen Problems.  Nicht selten sind es die symptomatischen Behandlungen, die mehr Probleme hervorbringen als vorher bestanden, weil ihnen jeglicher Bezug zu den Krankheitsursachen fehlt.

Ursachentherapie bekämpft den Auslöser

Die Ursachenbehandlung ist das Gegenteil der Symptombehandlung. Sie zielt auf die eigentlichen Auslöser einer Störung. Sind die Ursachen beseitigt, verschwinden auch die Symptome. Deshalb ist allein die Ursachentherapie der Königsweg bei der Behandlung von Krankheiten. Symptombehandlungen sind vergleichsweise nachgeordnete Notlösungen.

Ursache - Wirkung - Symptom

Kein Symptom ist ohne Ursache.

Typische Beispiele für Symptombehandlungen

CMD und Bruxismus

CMD ist eine Modediagnose, die häufig mit Zähneknirschen beginnt, sich aber oft erst durch die Behandlung mit Aufbissschienen und Beschleifen der Zähne zu einer handfesten Schmerzproblematik ausbildet. Es passen sich nicht die Schienen (Krücken) an das Organ an, sondern das Organsystem an die Krücke. Durch diese unnatürliche Einflussnahme stellen sich „krückenbezogene Fehlanpassungen“ und bei dauerhafter Anwendung sogar Verschlechterungen ein.

Schnarchen und Schlafapnoe

Schlaflabore schießen wie Pilze aus dem Boden, um Symptome wie Schnarchen und Atemaussetzer aufzuspüren und ihre Ausprägungen mit Maschinen oder gefährlichen und meist wenig erfolgreichen Operationen, zu reduzieren. Die Ursachen für Atemaussetzer bleiben bei Therapien mit technischen Hilfen ein Leben lang erhalten. Die Anwendung der „Krücken“ kann lediglich die Symptome vorübergehend reduzieren. Ohne diese Hilfen stellen sie sich die Symptome unmittelbar wieder ein oder treten sogar verstärkt auf.

Fehlstellung von Kiefer und Zähnen

Schiefe Zähne und Kieferverformungen werden im Kindes- oder Jugendalter mit Klammern und Drähten korrigiert, um nach Abschluss der Behandlung doch wieder schief zu werden und sogar Veränderungen von Muskelfunktionen herbeizuführen, die einige Jahre später große Probleme bereiten können.

Hörstörungen

Tinnitus und Schwindel, denen – rein experimentell – mit Infusionen oder Tabletten, Tongeneratoren und autogenem Training begegnet wird, verbleiben trotzdem oder werden schließlich allein durch die Zeit geheilt.

 

Spezialistentum in der Medizin

Das Spezialistentum in der Medizin ermöglicht es kaum, die scheinbar stark abweichenden Zusammenhänge zu erkennen, die unter Beobachtung anderer medizinischer Disziplinen stehen: Der Orthopäde betrachtet keine schiefen Zähne oder ein schlaffes Gaumensegel; der HNO-Arzt keine Körperstatik und der Lungenarzt keine Ohrprobleme. Auffälligkeiten, die der Arzt mit seiner eigenen Fachkenntnis findet, behandelt er. Begleitende Zeichen, welche die so wichtigen Kausalbeziehungen (Ursachen) deutlich machen würden, bleiben aber unbemerkt.

FaceFormer® Therapie verfolgt einen besonderen Ansatz

Die FaceFormer Therapiemethode korrigiert die Störungen dominanter Basisfunktionen wie Atmen und Schlucken. Als Ursachentherapie beseitigt sie die Symptome gesundheitlicher Probleme bereits an der Wurzel. Ziel der FaceFormer Therapie ist, die eigentlichen Auslöser von Störungen durch ein spezielles Übungsprogramm nachhaltig zu korrigieren.  Sie richtet sich systematisch gegen diejenigen Fehlfunktionen, durch die individuelle Krankheitszeichen (Symptome) erst hervorgerufen werden..

Ursache - Wirkung - Symptom

FaceFormer Therapie richtet sich gegen die Ursachen zahlreicher Krankheitssymptome.

Merkmale der FaceFormer® Übungstherapie

  • Behandlungsmethode zielt auf die Ursachen

    Als Kausaltherapie wirkt die FaceFormer Methode den Ursachen zahlreicher gesundheitlicher Störungen entgegen.

  • Korrektur von elementaren Grundfunktionen

    Die FaceFormer Trainingstherapie zielt auf die nachhaltige Korrektur der lebenswichtigen Grundfunktionen des Körpers, wenn Atmen und Schlucken aus dem Tritt geraten sind.

  • Entwicklung von natürlichen Haltungen und Mustern

    Wiederholte Übungen mit dem FaceFormer verhelfen zur Neuprägung der ursprünglichen, biologischen Muster von Bewegung und Haltung.

  • Stimulation von essenziellen Gehirnfunktionen

    Regelmäßigs Trainieren mit dem FaceFormer stimuliert Hirnnervenfunktionen und regt die Bildung von Hirnbotenstoffen an.

  • Wissenschaftlich fundiert

    Der Behandlungsansatz der FaceFormer Übungstherapie fußt auf einer breiten Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse aus der modernen Hirnforschung und Lernpsychologie.

Fehlfunktionen verursachen lebenslang Störungen

Symptome in Folge von Funktionsstörungen sind bei jedem Betroffenen anderer Art und anderer Ausprägung. Beschwerden, die von Patienten erstmalig ernst genommen werden, z.B. Tinnitus, Schwindel, Kiefergelenkschmerzen oder Atemaussetzer, werden in der Regel durch das „schwächste Glied einer Funktionskette“ ausgelöst.

Lange zuvor, meist schon in früher Kindheit, haben sich aber bereits Auswirkungen der Fehlfunktionen als Störungen präsentiert: Die Entwicklung von Zahn- und Kieferfehlstellungen, häufige Mittelohrentzündungen, Erkältungen und Nasenpolypen bei Kindern sind einige markante Beispiele dafür. Im späteren Leben sind es Ohr-, bzw. Hörprobleme (Geräuschempfindlichkeit, Hörsturz, Tinnitus, klaffende Tuben), Schwindel, Nackenverspannung, Schmerzen, Schnarchen, Schlafapnoe und andere gesundheitliche Probleme mehr, die durch Störungen verursacht werden, die nur sehr selten beachtet werden.

Bei genauer Befragung und Untersuchung stellt man aber fest, dass die Patienten in unterschiedlichen Lebensphasen mit solchen Problemen immer wieder zu tun hatten. Die Verbindung zu ihren akuten Problemen wurden aber nie bedacht.

Info-Plakat „Funktionsraum Mund“ zum Cranio Cervikalen Dysfunktions Syndrom

Das Info-Poster „Funktionsraum Mund“ zum Cranio Cervikalen Dysfunktions Syndrom (CCDS) ist zusammen mit anderen Materialien im Dr. Berndsen Shop erhältlich.

Atmen und Schlucken – Essentielle Funktionssysteme im Fokus

Die FaceFormer Therapie konzentriert sich auf die beiden lebenswichtigsten Funktionssysteme: Die Atmung und das Schlucken. Störungen dieser Funktionen verursachen zahlreiche Erkrankungen, die sich in unterschiedlichen Symptomen äußern. Durch die FaceFormer Therapie erfolgt die Korrektur und die biologische Stabilisierung des Systems und die Beseitigung des Syndroms.

Atmen und Schlucken, natürlich tun wir beides ständig, andernfalls würden wir nicht mehr leben. Es ist daher auch schwierig nachzuvollziehen, warum diese selbstverständlichen, von Geburt an automatisch ablaufenden Funktionen, so gestört sein können, dass sie oft schon in früher Kindheit und folgend immer wieder im Leben, für Abweichungen und gesundheitliche Probleme sorgen. Die Erklärung dafür ist, dass Fehlbewegungen und Haltungen entweder bereits angeboren oder durch äußere, meist frühkindliche Einflüsse, erworben sein können. Es bilden sich Fehlfunktionen aus, mit denen das Organsystem sein Funktionsziel (Schlucken, Atmen) nur über kompensatorische Anpassungen (Ausweichbewegungen) erreichen kann. Durch den sich ständig wiederholenden identischen Ablauf von Haltungs- und Bewegungsmustern werden diese gelernt und im Bewegungsgedächtnis des Menschen gespeichert. Dabei spielt es keine Rolle, ob dem Gedächtnis etwas falsch oder richtig angeboten wird. Während biologische Funktionen keine Störungen verursachen, nehmen gelernte Fehlbewegung und Fehlfunktionen früher oder später negativen Einfluss auf das komplexe Funktionssystem und verursachen individuell variierende, negative Reaktionen in unterschiedlichen Segmenten.

Eine Umstellung auf korrekte Funktionsabläufe ist ohne eine gezielte Übungsbehandlung – FaceFormer Therapie – nicht möglich.

Ein einfaches Beispiel

An einem einfachen Beispiel verdeutliche wir die Zusammenhänge: Jedem ist klar, dass Schnarchen und Atemaussetzer Ereignisse sind, die im Zusammenhang mit der Atmung auftreten. Die Atmung ist unsere wichtigste Überlebensfunktion und kann sowohl durch den Mund als auch durch die Nase erfolgen. Beide Atemwege können erfolgreich unsere Lunge und weiter unseren gesamten Körper mit dem lebenswichtigen Atemgas (Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase) versorgen.

Mundatmung ist allerdings eine schlechte Alternative. Sie führt einerseits dazu, dass der Betroffene nachts schnarcht oder seine Atmung oft über mehrere Sekunden aussetzen kann und ist andererseits auch Ursache für zahlreiche andere gesundheitliche Angriffe und sogar degenerative, lebensgefährliche Krankheiten (siehe Beitrag zur Mundatmung). Es ist deshalb plausibel und konsequent, die Ursache für die Mundatmung abzugewöhnen, statt die Betroffenen spontan mit Atemmasken zu versorgen. Das ist allerdings leichter gesagt, als getan: Der gute Vorsatz durch die Nase zu atmen reicht nämlich nicht aus, um eine lange bestehende unbewusste Gewohnheit durch ein neues automatisiertes Verhalten zu ersetzen.

Ein ursachenorientiertes Übungsprogramm ist alternativlos

Jegliches Verhaltens- und Bewegungslernen erfordert ausreichende Übung. Im Zentrum der FaceFormer Methode steht ein mittlerweile über Jahrzehnte erprobtes Programm aus einfachen Übungen, die regelmäßig mit dem FaceFormer als Trainingsgerät durchgeführt werden. Ähnlich wirksame Alternativen dazu gibt es nicht.

Zunächst optimiert sich die Luftdurchlässigkeit der Nase, eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Nasenatmung funktioniert und angewöhnt werden kann. Zusätzlich werden dazu aber auch andere wichtige Funktionen, wie Zungenhaltung, Zungenbewegung beim Schlucken und die Kopfbalance, benötigt. Sie sind ebenfalls Inhalt des FaceFormer Trainingsprogramms. Erst, wenn der Mund nachts geschlossen bleibt und die Nasenatmung Tag und Nacht sicher realisiert wird, kann das Übungsprogramm abgeschlossen werden. Die Ursache der Atemstörung ist beseitigt, der Anwender benötigt künftig keinerlei Hilfsmittel, um den Zustand stabil zu halten.

Wie andere Abweichungen, sind auch Schnarchen und Schlafapnoe lediglich Symptome einer Grundstörung. Ist diese korrigiert, stellt sich nicht nur die gesunde ruhige Atemfunktionen ein, sondern es bilden sich parallel dazu auch andere Symptome zurück.

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